• kanzlei.
    • standorte.
      • augsburg.
      • münchen.
      • ulm.
      • nürnberg.
    • auszeichnungen.
    • historie.
  • expertise.
    • lösungsorientiert.
    • multidisziplinär.
      • steuerberatung.
      • rechtsberatung.
      • wirtschaftsprüfung.
  • team.
  • karriere.
  • aktuell.
    • news.
    • presse.
    • termine.
    • COVID-19.
  • kontakt.
    • berater.
    • karriere.
    • presse.

Sonntag & Partner

  • kanzlei.
    • standorte.
      • augsburg.
      • münchen.
      • ulm.
      • nürnberg.
    • auszeichnungen.
    • historie.
  • expertise.
    • lösungsorientiert.
    • multidisziplinär.
      • steuerberatung.
      • rechtsberatung.
      • wirtschaftsprüfung.
  • team.
  • karriere.
  • aktuell.
    • news.
    • presse.
    • termine.
    • COVID-19.
  • kontakt.
    • berater.
    • karriere.
    • presse.
  • de.
  • en.
menü.
menü.

Sonderinformation: Neue Grenzwerte bei der verbilligten Vermietung von Wohnraum

Im Bereich der Besteuerung von Vermietungseinkünften gelten seit dem 01.01.2012 folgende neue Regeln:

Bei einer auf Dauer angelegten Vermietungstätigkeit wird grundsätzlich ohne weitere Prüfung von einer Einkünfteerzielungsabsicht ausgegangen. Dies gilt nicht, wenn die Vermietung nicht zu marktüblichen Preisen erfolgt. Diese Konstellation ist häufig bei Vermietungen an nahe Angehörige gegeben.

Bisher galt, dass die Nutzungsüberlassung in einen entgeltlichen und einen unentgeltlichen Teil aufzuteilen war, wenn das vereinbarte Entgelt für die Überlassung einer Wohnung zu Wohnzwecken weniger als 56 % der ortsüblichen Miete betrug. Dies führte zu einer teilweisen Nichtabzugsfähigkeit von Werbungskosten (z. B. Abschreibungen, Finanzierungsaufwendungen, Instandhaltungskosten und Grundbesitzabgaben).

Wurde ein Entgelt vereinbart, das zwar mehr als 56 % aber weniger als 75 % der ortsüblichen Miete betrug, musste die Einkünfteerzielungsabsicht anhand einer Totalüberschussprognose (Zeitraum von 30 Jahren) nachgewiesen werden.

Durch das Steuervereinfachungsgesetz 2011 gelten ab dem Jahr 2012 folgende neue Grenzwerte:

Beträgt die vereinbarte Miete weniger als 66 % der ortsüblichen Miete, erfolgt generell und ohne Prüfung einer Totalüberschussprognose eine Aufteilung in einen entgeltlich und einen unentgeltlich vermieten Teil. Nur die auf den entgeltlich vermieteten Teil der Wohnung entfallenden Werbungskosten können von den Mieteinnahmen abgezogen werden.

Beispiel: Bei einer Vermietung in Höhe von 50 % der ortsüblichen Marktmiete können somit auch nur 50 % der Werbungskosten abgezogen werden.

Beträgt die vereinbarte Miete mindestens 66 % der ortsüblichen Miete, dann gilt die verbilligte Vermietung einer Wohnung ohne Prüfung einer Totalüberschussprognose als vollentgeltlich und ein ungekürzter Werbungskostenabzug ist zugelassen.

Beispiel: Beträgt die vereinbarte Miete 70 % der ortsüblichen Miete, können die Werbungskosten zu 100 % geltend gemacht werden.

Als ortsübliche Marktmiete gilt jede Miete innerhalb der Bandbreite des örtlichen Mietspiegels, somit auch der niedrigste Wert. Die ortsübliche Marktmiete für Wohnungen vergleichbarer Art, Lage und Ausstattung umfasst die ortsübliche Kaltmiete zuzüglich der nach Betriebskostenverordnung umlagefähigen Betriebskosten. Einen Mietspiegel Ihrer Region erhalten Sie z. B. beim Wohnungsamt. Wir möchten auch darauf hinweisen, dass bei einer möbliert vermieteten Wohnung ein sog. „Möblierungsaufschlag“ vorzunehmen ist.

Die Neuregelung gilt für alle Wohnraummietverträge.

Für Altverträge (Mietverhältnisse, die vor dem 31.12.2011 begonnen haben) gilt die Neuregelung auch bereits ab dem 01. Januar 2012. Bestehende Mietverträge, in denen zwar mehr als 56 %, aber weniger als 66 % der ortsüblichen Marktmiete vereinbart wurden, sollten schnellstmöglich angepasst werden. Dies wird in der Regel einvernehmlich mit dem Mieter erfolgen können; anderenfalls müsste der Vermieter ggf. auf Erteilung der Zustimmung zur Erhöhung der Miete klagen.

Abschließend möchten wir noch auf Folgendes hinweisen: War bisher ein Mietzins von mindestens 75 % der ortsüblichen Marktmiete vereinbart, kann nicht auf Grund der Neuregelung des § 21 Abs. 2 EStG der Mietzins auf 66 % gesenkt werden. Dies wäre unter fremden Dritten nicht üblich, so dass die steuerliche Anerkennung gefährdet wäre.

Sonderinformation als PDF

dies könnte sie auch interessieren.

Sonderinformation: elektronische Rechnungsstellung
Sonderinformation: Kontaktformular einer Website ohne Datenschutzerklärung ist wettbewerbswidrig
Sonderinformation: Änderungen der Nachweiserbringung bei innergemeinschaftlichen Lieferungen

Kategorien

  • allgemein.
  • news.
    • archiv.
  • presse.
    • archiv.
    • mitteilungen.
    • publikationen.
  • termine.

Gesamtarchiv

  • Juni 2021
  • April 2021
  • März 2021
  • Februar 2021
  • Januar 2021
  • Dezember 2020
  • November 2020
  • Oktober 2020
  • September 2020
  • August 2020
  • Juli 2020
  • Juni 2020
  • Mai 2020
  • April 2020
  • März 2020
  • Februar 2020
  • Januar 2020
  • Dezember 2019
  • November 2019
  • Oktober 2019
  • September 2019
  • Juli 2019
  • Mai 2019
  • März 2019
  • Februar 2019
  • Dezember 2018
  • November 2018
  • Oktober 2018
  • September 2018
  • August 2018
  • Juli 2018
  • Juni 2018
  • Mai 2018
  • März 2018
  • Dezember 2017
  • November 2017
  • Oktober 2017
  • September 2017
  • August 2017
  • Juli 2017
  • Juni 2017
  • Mai 2017
  • April 2017
  • März 2017
  • Februar 2017
  • Januar 2017
  • Dezember 2016
  • November 2016
  • Oktober 2016
  • September 2016
  • Juli 2016
  • Juni 2016
  • Mai 2016
  • März 2016
  • Februar 2016
  • Januar 2016
  • Dezember 2015
  • November 2015
  • Oktober 2015
  • September 2015
  • August 2015
  • Juli 2015
  • Juni 2015
  • Mai 2015
  • April 2015
  • März 2015
  • Februar 2015
  • Januar 2015
  • Dezember 2014
  • November 2014
  • Oktober 2014
  • September 2014
  • August 2014
  • Juli 2014
  • Juni 2014
  • Mai 2014
  • April 2014
  • März 2014
  • Februar 2014
  • Januar 2014
  • Dezember 2013
  • November 2013
  • Oktober 2013
  • September 2013
  • August 2013
  • Juli 2013
  • Juni 2013
  • April 2013
  • März 2013
  • Februar 2013
  • Januar 2013
  • Dezember 2012
  • November 2012
  • Oktober 2012
  • August 2012
  • Juli 2012
  • Juni 2012
  • Mai 2012
  • April 2012
  • März 2012
  • Februar 2012
  • Januar 2012
  • Dezember 2011
  • November 2011
  • Oktober 2011
  • September 2011
  • August 2011
  • Juni 2011
  • Mai 2011
  • März 2011
  • Februar 2011
  • Januar 2011
  • Dezember 2010
  • November 2010
  • Oktober 2010
  • September 2010
  • August 2010
  • Mai 2010
  • April 2010
  • März 2010
  • Februar 2010
  • Januar 2010
  • Dezember 2009
  • Oktober 2009
  • April 2009

Tagcloud

Athera Augsburg Ausbildung Auszeichnung Berufsfindungsbörse Best Lawyers Corona Datenschutz Deal Dr. Thomas Rau DSGVO Fachinformation Frühstücksseminar Gabriele Falch Home Office IT-Sicherhiet Jahresabschluss Job JUVE Handbuch Karriere Kurzarbeitergeld Mikhail B. Rasumni Nürnberg Presseinformation Pressemitteilung Rasumny Rau Rechtssicherheit Reputation Sonderinformation Sonntag sonntag & partner Steuerberater Steuerberatung Steuerrecht Studium Top-Steuerkanzlei Ulm Universität Viktor Stepien Vocatium Webinar Wirtschaftsprüfung Überbrückungshilfe Übernahme

AKTUELL INFORMIERT
newsletter anmeldung.

archiv.

tags.

Athera Augsburg Ausbildung Auszeichnung Berufsfindungsbörse Best Lawyers Corona Datenschutz Deal Dr. Thomas Rau DSGVO Fachinformation Frühstücksseminar Gabriele Falch Home Office IT-Sicherhiet Jahresabschluss Job JUVE Handbuch Karriere Kurzarbeitergeld Mikhail B. Rasumni Nürnberg Presseinformation Pressemitteilung Rasumny Rau Rechtssicherheit Reputation Sonderinformation Sonntag sonntag & partner Steuerberater Steuerberatung Steuerrecht Studium Top-Steuerkanzlei Ulm Universität Viktor Stepien Vocatium Webinar Wirtschaftsprüfung Überbrückungshilfe Übernahme

Sonntag & Partner
Partnerschaftsgesellschaft mbB

Wirtschaftsprüfer, Ste
uerberater, Rechtsanwälte
Schertlinstraße 23
86159 Augsburg

Telefon: +49 821 57058-0
Telefax: +49 821 57058-153

www.sonntag-partner.de

empfehlen sie uns weiter.

FACEBOOKLINKEDINTWITTERXINGPRINT
Augsburg +49 821 57058-0 München +49 89 2554434-0 Ulm +49 731 37958-0 Nürnberg +49 911 81511-0

Sonntag & Partner

  • auszeichnungen.
  • historie.
  • team.
  • kontakt.

Expertise

  • steuerberatung.
  • rechtsberatung.
  • wirtschaftsprüfung.

Aktuelles

  • news.
  • termine.
  • presse.
  • COVID-19.

Standorte

  • augsburg.
  • münchen.
  • ulm.
  • nürnberg.

Karriere

  • jobs.
mehr als

40

JAHRE
gut beraten

weitere gesellschaften.

Support

  • impressum.
  • datenschutz.
  • nutzungsbedingungen.
  • auftragsbedingungen.

Support

  • © Sonntag & Partner
  • website by A-DIGITAL one
OBEN